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Endoskopie
Als zertifiziertes Vorsorgezentrum der ÖGGH (österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie) bieten wir für alle Kassen ambulante Gastroskopien (Magenspiegelung) sowie Koloskopien (Darmspiegelung) an.
Ablauf
Warum
Eine Darmspiegelung dient vor allem der Untersuchung des Dickdarms sowie der letzten Zentimeter des Dünndarms. Ab dem 50. Lebensjahr (bei familiärer Vorbelastung früher) ist es ratsam, sich im Rahmen der Vorsorge einer Darmspiegelung zu unterziehen, um Adenome (Vorstufen des Darmkrebs) frühzeitig zu erkennen und zu entfernen.
Zumindest einmal im Leben empfiehlt sich die Durchführung einer Magenspiegelung, wodurch der obere Magendarmtrakt inklusive Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm untersucht werden kann.
Wie
Die Spiegelung erfolgt mittels Endoskop. Vor der Darmspiegelung bedarf es einer Darmreinigung mittels Trinklösung, zur Magenspiegelung bedarf es einer Nüchternphase von zumindest 6 Stunden. Auf Wunsch erhalten sie ein international gängiges Schlafmittel auf Sojabasis (Propofol®) bzw. ein Benzodiazepin (Dormicum®). Während und in der Beobachtungsphase nach der Untersuchung sind sie stets überwacht, die Untersuchung verläuft schmerzfrei. Nach Gabe eines Schlafmittels besteht offiziell eine Fahruntüchtigkeit. Antikoagulantien (blutverdünnende Medikamente) sollten vor einer Endoskopie pausiert werden - diesbezüglich halten Sie bitte Rücksprache mit uns oder Ihrem Hausarzt.
Vorbereitung
Vor der Darmspiegelung muss der Darm gründlich gereinigt werden. Dazu sollten zumindest 2 Liter einer sogenannten PEG (Polyethylenglykol) - Abführlösung getrunken werden, beispielsweise Moviprep®. 3 Tage vor der Untersuchung sollten keine ballaststoffreichen oder körnerhaltigen Nahrungsmittel verzehrt werden. Am Abend vor sowie am Morgen der Untersuchung sollte je 1 Liter der Abführlösung getrunken werden. Auf feste Nahrung muss während der Vorbereitung verzichtet werden, reichlich zusätzliche Flüssigkeit, auch beispielsweise in Form von klarer Suppe ist erlaubt. Bis zu 1 Stunde vor der Untersuchung dürfen Flüssigkeiten zu sich genommen werden. Je besser die Darmvorbereitung, desto aussagekräftiger ist die Darmspiegelung.
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